Du musst los zur Arbeit, aufs Date oder zum Shoppen. Fragst Dich, ob Du alles dabei hast: Portemonnaie, Tasche, Handy – zack, da fällt die Tür ins Schloss. Der Schlüssel liegt aber noch zuhause. Was jetzt? Das ist nur eine mögliche Situation von vielen, in denen man sich aussperren kann. Wie man für solche Fälle vorsorgen kann oder was im Falle eines Falles zu tun ist, erfährst Du hier.
Das erwartet dich in diesem Artikel
Die lieben Nachbarn
Eine Möglichkeit wäre es guten, vertrauenswürdigen Nachbarn, Freunden oder einem Familienmitglied, die in der Nähe wohnen, einen Ersatzschlüssel zu geben, so dass man im Falle, dass man sich ausgesperrt hat, nicht groß überlegen muss, was zu tun ist.
Rettung naht
Den Schlüssel jemanden anzuvertauen muss jedoch im Vorhinein erledigt worden sein – bevor man vor verschlossenen Türen steht. Und was wenn die Person mit dem Zweitschlüssel gerade jetzt im Urlaub ist? Dann bleibt meist nichts anderes übrig, als den Schlüsseldienst oder den Schlüsselnotdienst zu rufen, welcher glücklicherweise jederzeit erreichbar ist und oft sehr schnell vor Ort ist, in kürzester Zeit und professionell die Tür öffnen kann.
Jedoch sollte man sich nicht übers Ohr hauen lassen und nur seriöse Unternehmen anrufen und nachdem man die Situation genau beschrieben hat, also ob die Tür ins Schloss gefallen ist oder ob sogar der Schlüssel von innen noch steckt, einen Festpreis vereinbaren, um zu wissen was auf einen finanziell zukommt. Man sollte auch nach einer detaillierten Rechnung verlangen und nicht erbrachte Leistungen müssen nicht bezahlt werden.
Selbst für Hilfe sorgen
Der Schlüsseldienst ist aber nicht die einzige Option ins Haus zu kommen. Du kannst zunächst selber schauen, ob ein Fenster offen ist oder man über den Balkon rein kommt. Wenn das nicht der Fall ist, kann man versuchen mit einer üblichen Plastikkarte dir Tür zu öffnen. Man schiebt die Karte zwischen Tür und Türrahmen, etwas über der Schlossfalle. Wenn die Karte an der richtigen Stelle ist, sollte man die untere Ecke rausziehen, sodass die Karte schräg sitzt. Nun wackelt man an der Tür und drückt gleichzeitig die Karte runter. So kann man mit etwas Glück seine Tür wieder öffnen.
Eine weitere Alternative wäre es mit einem Stück Draht zu probieren (im Handel unter „Öffnungsnadel“ zu finden). Der Draht muss fest genug sein, um die Schlossfalle herunterdrücken zu können. Er muss in einem „L“ gebogen sein, wobei die lange Seite zum kurzen etwas diagonal sein sollte. Also nicht in einem neunzig Grad Winkel, sondern etwas kleiner. Die kurze Seite vom Draht wird oberhalb der Schlossfalle wieder zwischen Tür und Türrahmen geschoben und nach unten gedrückt.
Die Tricks mit der Karte und dem Draht funktionieren nur mit veralteten Türen, neue Modelle haben einen besseren Sicherheitsschutz.
Intelligente Schlüsselsysteme
Wenn Du in ein neues Haus oder eine neue Wohnung einziehst, vielleicht sogar selber baust oder weißt, dass Du sehr vergesslich bist, kann es eine Überlegung wert sein, das gängige Türschloss mit einer modernen Alternative auszutauschen. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten nicht auf einen Schlüssel angewiesen sein zu müssen, beispielsweise könnte die Tür mit dem Handy per App über das Smart Home gesteuert werden oder man installiert ein Schloss bei dem man eine Pin eingeben muss um diese zu öffnen. Ebenso könnte man auch einen Fingerscanner installieren, so geht die Tür nur mit dem Fingerabdruck auf. Eine weitere Option wäre, ähnlich wie der Fingerscanner, die Öffnung der Tür mit Gesichtserkennung.
Ausgesperrt zu sein, ist kein Grund zur Panik
Wie Du siehst, kann es jedem passieren seinen Schlüssel zu vergessen, was aber noch lange kein Grund zur Sorge ist. Es gilt wie so oft im Leben: Ruhe bewahren und wenn nichts klappt, dann kann man immer den Schlüsseldienst rufen.