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Geburtsanzeichen – so deutest Du die Signale Deines Körpers

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Geburtsanzeichen – so deutest Du die Signale Deines Körpers

Nur in seltenen Fällen kommt das Baby am berechneten Geburtstermin zur Welt. Oft dauert es länger und manchmal macht es sich schon etwas früher auf den Weg. Anhand bestimmter Geburtsanzeichen kannst Du selbst feststellen, wann der Tag der Geburt endlich gekommen ist. Sind erst die Wehen ein Zeichen dafür, dass Dein Baby bald auf der Welt sein wird oder gibt es noch andere Anzeichen, die dafür sprechen, dass die Geburt kurz bevorsteht?

In diesem Beitrag haben wir alle möglichen Geburtsanzeichen für Dich zusammengefasst, damit Du die Zeichen Deines Körpers besser deuten kannst und somit genau weißt, wann es Zeit für die Geburt ist.

Körperliche Veränderungen

Bevor Du selbst erste Anzeichen, die für die Geburt sprechen, deuten kannst, verändert sich Dein Körper bereits einige Zeit vorher. Der Körper der Mutter bereitet sich schon frühzeitig auf die Geburt vor. Oftmals bemerkst Du die Veränderungen gar nicht.

Körperliche Veränderungen sind:

  • Das Becken bereitet sich auf die Geburt vor und wird flexibler. So ist es für das Baby leichter, sich durch die kleine Öffnung des Beckens durchzuschieben.
  • Alles im Bereich des Unterleibs wird zunehmend weicher. Sowohl der Muttermund, als auch der Dammbereich wird leichter und lässt sich somit während der Geburt besser dehnen.
  • Wenige Tage vor der Geburt verkürzt sich der Gebärmutterhals.

Unspezifische Geburtsanzeichen

Schon vor Eintritt der Wehen kannst Du unspezifische Geburtsanzeichen beobachten, sofern Du diese als solche erkennst. Während diese Anzeichen bei einigen Frauen deutlicher sind, bemerken andere sie so gut wie gar nicht.

Die meisten Schwangeren sind während der gesamten Schwangerschaft müde und erschöpft. Gegen Ende der Schwangerschaft und kurz vor der Geburt kann sich dieses Gefühl verstärken. Auch ein ausgeprägtes Schwindelgefühl ist ein Geburtsanzeichen. Sobald Du merkst, dass Du Dich zunehmend ausgelaugt fühlst, steht Dein Baby bereits in den Startlöchern.

Ein weiterer Vorbote ist, dass sich Deine Atmung verbessert. Beim Treppensteigen oder bei den kleinsten Tätigkeiten bist Du nicht mehr so schnell aus der Puste. Das liegt daran, dass sich der Bauch senkt. Während Du nun besser Luft bekommst, musst Du jedoch häufiger auf die Toilette. Das Baby drückt jetzt vermehrt auf die Blase.

Obgleich diese Geburtsanzeichen kein klarer Hinweis dafür sind, dass die Geburt kurz bevorsteht, weil sie während der gesamten Schwangerschaft auftreten können, sind sie kurz vor der Geburt verstärkt.

Deutliche Geburtsanzeichen

Deutliche Anzeichen, die auftreten, sobald die Geburt ansteht, kannst Du so gut wie gar nicht falsch deuten. Sofern Du weißt, was sie bedeuten, können sie in keinem Fall missverstanden werden. Damit Du genau weißt, von welchen Geburtsanzeichen wir sprechen, haben wir diese für Dich zusammengestellt.

Der Bauch senkt sich

Dass der Gang zur Toilette immer häufiger wird und Du dabei nicht an jeder Ecke stehenbleiben musst, weil die Luft knapp wird, hängt damit zusammen, dass sich Dein Baby im Bauch gedreht hat. Im Idealfall hat sich Dein Ungeborenes kurz vor der Geburt so gedreht, dass es nun mit dem Kopf nach unten liegt. Optisch kannst Du beobachten, wie sich der Bauch senkt.

Blasensprung

Ein Blasensprung tritt auf, bevor die ersten Wehen einsetzen. Wenn die Fruchtblasenflüssigkeit grünlich eingefärbt ist, war das Ungeborene bereits Stress ausgesetzt, bevor es überhaupt auf der Welt ist. Oftmals ist das der Fall, wenn es zu einer Unterversorgung kommt. In jedem Fall solltest Du umgehend Deine Hebamme oder das Krankenhaus informieren, sobald Deine Fruchtblase geplatzt ist.

Ausstoßung des Schleimpfropfens

Der Schleimpfropfen verschließt den Muttermund während der Schwangerschaft. Sobald sich dieser löst kündigt sich die Geburt an. Bereits zwei oder drei Tage vor der Geburt kann sich dieser Tropfen lösen. Er hat eine schleimige Konsistenz und leichte Blutungen sind auch keine Seltenheit.

Wehen

Es gibt wohl kaum ein deutlicheres Geburtsanzeichen als Wehen. Diese Kontraktionen, die eigentlichen Geburtswehen, treten zunächst alle 5 bis 20 Minuten auf und dauern bis zu 60 Sekunden. Die Schmerzen, die dabei entstehen, werden von Frau zu Frau unterschiedlich wahrgenommen. Während dieser Kontraktionen weitet sich der Muttermund immer weiter.

In Kürze

Deutliche Geburtsanzeichen sind die Ausstoßung des Schleimpfropfens, der Blasensprung und erste Wehen. In diesem Fall solltest Du Deine Hebamme oder die Klinik darüber informieren, Deine Tasche packen und Dich auf den Weg machen. Die Geburt steht kurz bevor und das Baby bahnt sich allmählich seinen Weg nach draußen. Nun dauert es nicht mehr lang bis Du Deinen Sprössling das erste Mal siehst.

Geburtsanzeichen – FAQ

Welche Geburtsanzeichen deuten auf die Geburt hin?

Vorboten, die unspezifisch sind, sind Müdigkeit, Schwindel sowie Appetitlosigkeit. Deutliche Geburtsanzeichen sind der Blasensprung, das Ablösen des Schleimpfropfens sowie erste Wehen.

Bei welchen Geburtsanzeichen sollte man in die Klinik fahren?

Bei unspezifischen Geburtsanzeichen gibt es noch keine Grund in die Klinik zu fahren. Erst wenn die Fruchtblase platzt oder Du erste Wehen hast, solltest Du Dich auf den Weg ins Krankenhaus machen.

Was muss man bei Geburtsanzeichen beachten?

Sobald Du erste Geburtsanzeichen hast, solltest Du Deine Hebamme oder die Klinik darüber informieren. Diese sagen Dir wann Du Dich auf den Weg in die Klinik machen solltest.

Quellen

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