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Ab wann kann man das Baby spüren?: erste Kindsbewegungen

Ab wann Baby spüren

Ab wann kann man das Baby spüren?: erste Kindsbewegungen

Ab wann Du Dein Baby spürst: War das gerade ein kleiner Tritt in Deinem Bauch? Oder doch nur Einbildung? – Hier erfährst Du, ab wann Du die ersten Kindsbewegungen wahrnehmen kannst.

Doch nur Bauchschmerzen?

Einige besorgte Frauen interpretieren Bauchschmerzen teilweise viel zu vorschnell als Kindsbewegungen. In diesen Fällen gilt es, einmal die Möglichkeiten durchzugehen, ob das überhaupt möglich ist.

Nicht fehlen darf dafür ungeschützter Geschlechtsverkehr um die fruchtbaren Tage herum, die ausbleibende Periode (über mehrere Monate hinweg) oder ein positiver Schwangerschaftstest. Ausnahmen bestätigen die Regel! Es gibt selbstverständlich auch immer Fälle, bei denen Frauen unverhofft schwanger sind.

Es gibt allerdings andersherum auch solche Fälle, in denen tatsächliche Kindsbewegungen als Bauchgrimmen abgetan werden. Die Mütter nehmen dann die Bewegungen ihres Kindes nicht wahr bzw. schreiben diese als leichten Bauchschmerz als Folge einer Magenverstimmung oder Ähnlichem ab.

Dahinter stecken oft Angststörungen. Einige Frauen wollen dann nicht wahrhaben, dass in ihrem Körper etwas wächst, sie empfinden ihr eigenes Kind als etwas Fremdes.

Nicht selten erfahren diese Frauen dann erst, wenn sie unter Wehen leiden, dass sie schwanger sind. Die ausbleibende Periode wird oft mit einer schlechten Ernährung oder zu viel Sport abgetan. Unterleibschmerzen als Magen-Darm-Verstimmung.

Dies passiert meistens als Schutzmechanismus, um einen inneren Konflikt zu vermeiden. Beispielsweise in einer schlimmen Trennungsphase oder wenn in der Familie Sex ein Tabu-Thema ist.

Die ersten Kindsbewegungen

Die meisten Mütter spüren ihr Kind um die 22. Schwangerschaftswoche herum das erste Mal. Also im zweiten Trimester. Einige nehmen ihr Baby auch schon ab der 18. SSW wahr, andere erst ab Schwangerschaftswoche 24.

Die Beschreibung dieser Bewegung reicht von einem Schmetterlings-Flügelschlag über ein Gefühl wie Sprudelwasser bis hin zu einer Darmbewegung. So oder so ist es ein sehr emotionaler Moment.

Es fühlt sich an wie ein vorsichtiges Kitzeln oder Blubbern, wie kleine zerplatzende Bläschen. Oder aber auch wie sich bewegende Luft im Bauch.

Ab der 28. SSW sind die Bewegungen keine Stupse mehr, sondern Tritte. Diese kannst Du dann sogar schon von außen sehen.

Natürlich ist auch dieses Erlebnis für jede Mutter und bei jedem Kind individuell. Einige Babys sind sehr ruhig und zurückhalten, während andere schon ab der 22. SSW den Bauch verbeulen.

Im Ultraschall siehst Du schon ab der 6. SSW Bewegungen. Wenn es so groß ist, dass Du es spürst, nuckelt es sogar schon am Daumen.

Intensität der Bewegungen

Wie intensiv Du die Kindsbewegungen wahrnimmst, hängt unter anderem ab von:

  • Lage der Plazenta
  • Position des Kindes
  • Menge des Fruchtwassers

Fehlende Kindsbewegungen

Dein Baby war die letzten Tage immer zu den gleichen Zeiten aktiv und munter – und plötzlich spürst Du nichts mehr?

Das Wichtigste ist in diesem Fall: Ruhe bewahren. Und abwarten.

Natürlich ist das leichter gesagt als getan, gerade wenn es um das Leben Deines kleinen Nachwuchses geht. Das Fehlgeburts-Risiko sinkt allerdings nach der 12. Woche auf ein supergeringes Risiko. Ab dem zweiten Trimester gibt es so einige positive, große Veränderungen.

Mit jeder Schwangerschaftswoche sinkt das Risiko. Nach dem ersten Trimester liegt es im Schnitt bei nur noch einem Prozent.

Dein Kind wirklich spüren tust Du sowieso wie erwähnt erst ab der 22. Schwangerschaftswoche. Das bedeutet, dass höchstwahrscheinlich alles gut sein wird, wenn Du Dein Baby vorher schon mal gespürt hast.

Ab dem dritten Trimester spürst Du es sowieso weniger, weil es in Deinem Bauch ganz schön eng wird und es viel mehr schläft – ganze 15 bis 20 Stunden!

Mach einen mäßigen Spaziergang oder etwas Sport. Vielleicht weckt das Deinen kleinen Bauchbewohner auf. Du kannst auch gezielt eine Stelle Deines Bauches streicheln, oft erwidern Babys diese Berührungen.

Du könntest auch ein ein wenig singen. Oder iss vielleicht etwas, die Energie gibt Deinem kleinen Liebling einen Schub. Oder aber Du trinkst etwas Kaltes, das spürt Dein Baby auch und reagiert darauf.

Die Angst vor einer Fehlgeburt

Sollten sich jedoch zusätzlich noch folgende Symptome zeigen, kontaktier lieber Deinen Arzt. Mögliche Komplikationen können so schnellstmöglich behandelt werden.

  • vaginale Blutungen
  • starkes Ziehen im Unterleib
  • krampfartige Schmerzen im Unterbauch
  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • trüber Ausfluss
  • stärkere Schmerzen im unteren Rücken

Bewahre Ruhe, alles ist gut

Ja, es ist schwierig, bei einem solch wichtigen Thema Ruhe zu bewahren. Allerdings ist in den meisten Fällen alles gut und Dein Stress wirkt sich dann nur negativ auf Dein Kind aus.

Dein Kind merkst Du am Anfang Deiner Schwangerschaft und am Ende nicht so intensiv. Entweder ist es noch zu klein oder es hat zu wenig Platz. Bei zu großen Sorgen lohnt sich natürlich immer ein Besuch beim Arzt.

Und auch, wenn viele Mütter ihr Baby um die 20. Schwangerschaftswoche das erste Mal spüren, muss das nicht heißen, dass das bei Dir genauso ist. Bei einigen tut sich erst in der 24. SSW etwas.

Wenn Du allerdings bereits in Deiner zweiten Schwangerschaft bist, kann es sein, dass Du Dein Baby schon ab der 17. SSW spüren kannst. Doch ganz unabhängig davon, wann Du Dein Baby das erste Mal spürst: Das Wichtigste ist doch, dass es gesund ist.

FAQ zum Thema: Ab wann kann ich das Baby spüren?

Ab wann kann man das Baby spüren?

Um die 20. SSW herum, im zweiten Trimester. Wenn Du das erste Mal schwanger bist, spürst Du Dein Kind etwas später als als Mehrfach-Mütter.

Ab wann spürt man das Baby in der zweiten Schwangerschaft?

Ab der 17. SSW oder sogar noch eher. In der zweiten Schwangerschaft spüren viele Mütter ihr Baby früher.

Wie fühlt es sich an, das Baby zu spüren?

Wie ein Kitzeln, Kribbeln, Luft oder zerplatzende Bläschen – so fühlen sich die ersten Bewegungen an.

Quellen

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