Wenn man schwanger ist, kann das mit bestimmten Symptomatiken einhergehen. Abhängig ist das auch von der Woche, in der Du schwanger bist. In der 4. SSW kannst Du Dich zum Beispiel anders fühlen als in der 19. SSW. Mit welchen Beschwerden Du in der 4. Schwangerschaftswoche rechnen kannst und was das für Deine Schwangerschaft bedeutet, stellen wir Dir in diesem Blogartikel vor.
Das erwartet dich in diesem Artikel
Symptome in der 4. SSW
In der 4. Schwangerschaftswoche (SSW) können die ersten Schwangerschaftsanzeichen auftreten. Sie können denen aus der 3. SSW ähneln. Die meisten dieser Symptome sind in der Regel völlig normal und verschwinden im Laufe der Schwangerschaft wieder. Wenn Du im Einzelnen wissen möchtest, in welcher SSW Du Dich befindest und was das über die Entwicklung Deines Babys aussagt, bietet sich ein Schwangerschaftsrechner an.
- Müdigkeit und Erschöpfung sind in der 4. Schwangerschaftswoche sehr häufig. Dies ist auf die hormonellen Veränderungen zurückzuführen, die in diesem frühen Stadium der Schwangerschaft stattfinden.
- Viele Schwangere klagen in der 4. Schwangerschaftswoche außerdem über Rückenschmerzen. Warum? Auch in diesem Fall sind hormonelle Veränderungen die Ursache. Denn: Sie führen zu einer Verlängerung und Verdickung der Bänder und Sehnen im Rücken.
- Einige Frauen verspüren in der 4. Schwangerschaftswoche auch Brustspannen oder haben mit generell empfindlichen Brüsten zu kämpfen.
- Viele Frauen leiden in der 4. Schwangerschaftswoche außerdem an (Morgen-)Übelkeit und haben einen vermehrten Ausfluss (z.B. Schmierblutungen oder ein größerer Harndrang) zu verzeichnen.
Entwicklung des Embryos in der 4. SSW
Welche Entwicklung durchläuft der Embryo in der 4. SSW?
Man spricht bei befruchteten Eizellen bereits von einer Blastozyste. Diese hat sich seit der Befruchtung weiterentwickelt und wird sich im Zeitraum der 4. Schwangerschaftswoche in der Gebärmutter einnisten. Während dieses Prozesses wird das Hormon hCG (auch als humanes Choriongonadotropin bezeichnet) im Körper der Schwangeren ausgeschüttet.
Ist dies passiert, entwickeln sich mithilfe des Hormons hCG alle weiteren, für eine Schwangerschaft relevanten Dinge – allen voran die Plazenta, der Dottersack und die Fruchtwasserhöhle. Dies ist besonders wichtig, denn: Erst über den Dottersack, später über die Plazenta, wird das Versorgen des Fötus mit entsprechenden Nährstoffen gewährleistet.
Es ist – auch dank des Hormons hCG – nun möglich, ein positives Testergebnis auf entsprechenden Schwangerschaftstests einzusehen. Um aber wirklich sicherzugehen, dass Du schwanger bist, empfiehlt sich eine Ultraschalluntersuchung oder ein weiterer Test in der 5. SSW. Denn es kann passieren, dass sich die Keimzelle wieder von der Gebärmutter löst – die Schwangerschaft erfährt also einen Abbruch. Erkennt man in der Ultraschalluntersuchung die Ansätze einer Fruchtwasserhöhle, ist das ein sicheres Zeichen für eine Schwangerschaft.
Auf einen Blick
Die 4. SSW zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Blastozyste in der Gebärmutter einnistet. Entsprechend formen sich Plazenta, Dottersack sowie Fruchtwasserhöhle aus. Der Muttermund verändert sich. Während dieser Zeit können diverse Schwangerschaftsbeschwerden bei der werdenden Mutter auftreten, z.B. Müdigkeits- und Erschöpfungsgefühle, spannende Brüste, Morgenübelkeit und vermehrter Ausfluss.
FAQ: 4. SSW
Es kommt vor, dass Schwangere in diesem Stadium unter diversen Schwangerschaftsbeschwerden leiden, zum Beispiel (Morgen-)Übelkeit, Erschöpfung, Müdigkeit oder Ähnliches.
Ja, in der 4. SSW können bereits erste Anzeichen für eine mögliche Schwangerschaft erkannt werden – egal, ob es sich dabei um das Ausbleiben der Periode oder spannende Brüste handelt.
In der 4. SSW wird bereits das Schwangerschaftshormon hCG gebildet. Es kann allerdings sein, dass dies auf einem Schwangerschaftstest noch nicht ersichtlich wird, weil die Menge des ausgeschütteten Hormons noch zu klein ist. Eine Ultraschalluntersuchung kann dabei helfen, sicherzugehen. Alternativ kann man auch in der 5. SSW noch einen Test machen – dessen Resultate sind vergleichsweise sicher, da das hCG nun in ausreichender Menge im Körper der Schwangeren vorhanden ist.
Die Einnistung der Keimzelle findet statt. Achtung: Die 4. SSW entscheidet darüber, ob Dein Körper die befruchtete Eizelle annimmt oder nicht – sollte letzteres der Fall sein, kann es zu einem Abort kommen.