1. Startseite
  2. »
  3. Schwangerschaft
  4. »
  5. 35. Schwangerschaftswoche – in großen Schritten zur Geburt

35. Schwangerschaftswoche – in großen Schritten zur Geburt

35. Schwangerschaftswoche

35. Schwangerschaftswoche – in großen Schritten zur Geburt

Die 35. Schwangerschaftswoche – Dein Baby ist mittlerweile schon groß und schwer geworden. Das merkst Du selbst am besten, wenn Du Deinen eigenen Bauch mal anhebst. Zwar liegen noch ein paar Wochen vor Dir, aber lange wird es nun wirklich nicht mehr dauern. Auch in den letzten Wochen tut sich nochmal einiges in Deinem Bauch. Um den Überblick zu behalten, was in der 35. Schwangerschaftswoche ansteht, haben wir Dir hier einige Fakten zusammengefasst.

Symptome in der 35. Schwangerschaftswoche

Nur noch ein paar Wochen musst Du durchhalten, dann ist es geschafft. Auch so kurz vor der Geburt werden Deine Symptome wahrscheinlich nicht weniger werden. Du hast Großartiges geleistet und wirst dafür am Ende auch belohnt werden. Versuche auf Deinen Körper zu hören und ihm das zu geben, was er braucht.

Unterleibsschmerzen

Das Ziehen im Unterleib, das du noch aus einem früheren Stadium deiner Schwangerschaft kennst, kann jetzt nochmal zurückkehren. Die Mutterbänder, die Deinen Bauch halten, werden durch das stetig zunehmende Gewicht des Babys strapaziert. Daher rühren die Schmerzen und das Ziehen. Ein spezielles Kissen kann Abhilfe schaffen und bei starken Schmerzen kannst Du Dich hinlegen, um Deinen Bauch zu entspannen. Bei unnatürlich starken Schmerzen solltest Du einen Arzt um Rat fragen.

Harter Bauch

Dein Baby wird jetzt immer weiter Richtung Geburtskanal geschoben. Das kann zur Folge haben, dass sich Dein Bauch hart anfühlt und er sich anspannt. Auch sogenannte Senkwehen helfen dabei, Dein Baby in Position zu bringen. Diese Senkwehen sind aber eigentlich nicht zu spüren, weshalb Du davon in den meisten Fällen wenig mitbekommst.

Druck durch den wachsenden Babybauch

Die gute Nachricht: mit der Kurzatmigkeit kann bald Schluss sein. Dadurch, dass Dein Baby immer tiefer in Dein Becken rutscht, sollte Deine Lunge bald wieder mehr Platz zum atmen haben. Allerdings kann sich Dein Sodbrennen, falls Du darunter leidest, nochmals verstärken. Der Druck auf Deinen Magen wird nämlich nicht unbedingt weniger.

Geburtsvorbereitung

Da es nicht mehr länger als einen Monat dauern sollte, bis Dein kleines Baby endlich zur Welt kommt, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich Gedanken über die Geburt zu machen.

Da wäre zum einen Die Tasche fürs Krankenhaus, die Du packen kannst. Je nachdem wie lange sich Dein Baby Zeit lässt, oder auch nicht, ist es ratsam, die Tasche rechtzeitig zu packen, um im Notfall vorbereitet zu sein. Einpacken solltest Du Klamotten für das Neugeborene, Kleidung für Dich und Hygieneartikel, die Du benötigen könntest. Je nachdem wie lange Du im Krankenhaus bleiben wirst, macht es auch Sinn, eventuell ein Buch oder Kopfhörer einzupacken. Auch ein Kissen von Zuhause kann im Krankenhaus sehr angenehm sein. Auf jeden Fall muss auch eine Babyschale mit, um das Baby danach dann damit nach Hause transportieren zu können.

Wenn Du schon Kinder hast, dann müssen diese während der Zeit der Entbindung und vielleicht auch noch während Deines Wochenbetts betreut werden. Mache Dir rechtzeitig Gedanken darüber und frage Freunde und Verwandte, ob sie Dir unter die Arme greifen können. So musst Du Dir, sobald Du zum Entbinden ins Krankenhaus fährst, keine Sorgen um Deine anderen Kinder machen.

Wie geht es dem Baby?

In der 35. Schwangerschaftswoche ist Dein Baby soweit vollständig entwickelt. Das heißt, wenn es jetzt zur Welt kommen würde, hätte es gute Chancen, sich ganz normal weiter zu entwickeln und wäre auch ohne weitere Hilfe lebensfähig. Trotzdem wird eine Geburt in der 35. Schwangerschaftswoche noch als Frühgeburt bezeichnet.

Inzwischen wiegt Dein Baby etwa 2.500 Gramm und ist zwischen 43 und 47 cm groß. In den letzten Wochen, die ihm noch in Deinem Bauch bleiben, wird es noch an Gewicht und auch etwas an Größe zulegen.

Da Dein Baby nur noch wenig Platz im Bauch hat, wird es auch seltener große Bewegungen ausführen. Viel mehr konzentriert es sich darauf, am Daumen zu nuckeln, oder seine Greifreflexe zu trainieren, indem es häufig mit der Nabelschnur spielt. Sollte es doch mal treten oder boxen, kannst Du das jetzt ganz intensiv spüren und wahrnehmen. Dein Kind liegt nämlich ganz nah an Deiner Bauchdecke.

Falls Du die Möglichkeit hättest, Deinem Kind jetzt schon ins Gesicht zu schauen, dann würdest Du auch schon seine blauen Augen erblicken. Ob diese so bleiben, zeigt sich erst nach der Geburt. Die Pigmentierung ändert sich nämlich nochmal, sobald die Augen Licht ausgesetzt sind.

Das Wichtigste nochmal in Kürze

Packe Deine Tasche fürs Krankenhaus und kümmere Dich um die Betreuung Deiner Kinder.

Ein harter Bauch ist normal und deutet darauf hin, dass das Baby zum Geburtskanal rutscht.

Die Kurzatmigkeit sollte etwas besser werden. Dafür kann das Sodbrennen schlimmer werden und auch Unterleibsschmerzen sind nicht ungewöhnlich.

Dein Baby ist schon komplett entwickelt und wäre außerhalb Deines Bauchs auch überlebensfähig.

FAQ: 35. Schwangerschaftswoche

Wie sieht mein Baby in der 35 Schwangerschaftswoche aus?

Dein Kind ist schon vollkommen entwickelt, es legt nur noch etwas an Größe und Gewicht zu, aber ansonsten sieht es schon so aus, wie es auch bei der Geburt aussehen wird.

Ist Dein Baby in der 35. Schwangerschaftswoche schon überlebensfähig?

Ja, das Baby kann schon außerhalb des Bauchs der Mutter überleben.

In welchem Monat befinde ich mich in der 35. Schwangerschaftswoche?

Du bist jetzt im dritten Semester und befindest dich in der vorletzten Woche des 9. Monats.

Quellen

Ähnliche Beiträge