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Alles, was Du über die Fontanelle wissen musst

Fontanelle

Alles, was Du über die Fontanelle wissen musst

Das Wichtigste in Kürze

Woran erkennt man eine eingefallene Fontanelle?

Du erkennst eine eingefallene Fontanelle anhand einer leichten Einbuchtung auf der Kopfhaut des Babys. Worauf Du außerdem achten solltest…

Wie lange dauert es normalerweise, bis die Fontanelle zu gewachsen ist?

Es dauert normalerweise etwa 12-18 Monate, bis die Fontanelle vollständig geschlossen ist. Mehr Infos über die Anatomie der Fontanelle…

Was passiert, wenn man bei einem Baby auf die Fontanelle drückt?

Wenn Du auf die Fontanelle drückst, kann dies unangenehm oder schmerzhaft sein. Ernsthafte Auswirkungen sind unwahrscheinlich, trotzdem solltest Du Druck auf die Fontanelle vermeiden.

Die Fontanelle ist eine weiche, unbeschichtete Stelle an der Schädeldecke des Säuglings, die sich an verschiedenen Stellen befinden kann.

Sie ermöglicht es dem Schädel des Säuglings, sich während der Geburt und im ersten Lebensjahr zu verformen, um das Durchqueren des Geburtskanals und das Wachstum des Gehirns zu erleichtern.

Hier erfährst Du alles Wichtige über die Anatomie, die Funktion und die Bedeutung dieser Stelle.

Anatomie der Fontanelle

Die Fontanelle befindet sich an der Schädeldecke des Säuglings und ist in der Regel zwei bis drei Zentimeter groß.

Wann schließt sich die Fontanelle? Beide Fontanellen nach sollten nach 18 Monaten spätestens geschlossen sein.

Es gibt zwei Arten von Fontanellen: die große und die kleine. Die große ist die größere der beiden und befindet sich an der Stirn des Säuglings, zwischen den Schädelknochen der Stirn und des Scheitels.

Sie ist in der Regel zwischen zwei und drei Zentimeter groß und schließt sich normalerweise innerhalb von 18 bis 24 Monaten.

Die kleine Fontanelle befindet sich an der Rückseite des Schädels, zwischen den Schädelknochen der parietalen und okzipitalen Region und ist in der Regel etwa einen Zentimeter groß. Sie schließt sich normalerweise innerhalb von drei Monaten.

Zusätzliche Information: Im ersten Lebensjahr ermöglicht die Fontanelle dem Kopf des Babys weiterhin, sich zu verformen, um das Wachstum des Gehirns zu ermöglichen.

Wann geht die Fontanelle zu? Normalerweise sind beide Fontanellen nach 18 Monaten zu.

Funktion

Die Fontanellen erfüllen eine wichtige Funktion bei der Geburt und im ersten Lebensjahr des Säuglings. Während der Geburt ermöglicht es die große Fontanelle, dass der Schädel des Säuglings sich verformen kann, um das Durchqueren des Geburtskanals zu erleichtern.

Keyfactbox

Durch die Möglichkeit des Verformens kann der Durchmesser des Schädels verkleinert werden, wodurch es einfacher wird, durch den Geburtskanal zu passen.

Durch das Wachstum des Gehirns und die damit einhergehende Vergrößerung des Schädels kann sich die Lücke zwischen den Schädelknochen verkleinern und schließlich verschließen.

Hinweis: Fontanellen dienen auch dazu, dass das Gehirn sich entspannen und sich den Platz schaffen kann, den es braucht. Dies ist notwendig, da das Gehirn im ersten Lebensjahr des Säuglings noch sehr schnell wächst und es nicht genug Platz in dem bereits geschlossenen Schädel gäbe.

Wann ist die Fontanelle zu und worauf musst Du achten? Finde es heraus.

Besonders durch die große die Fontanelle ist es möglich das Wachstum des Gehirns ungehindert zu ermöglichen, da sich das Gehirn aufgrund des vorhandenen Platzbedarfs ausdehnen kann.

Das bedeutet die Fontanelle für die Gesundheit Deines Babys

Die Fontanelle Deines Babys wird im Rahmen der Früherkennung oft von Pflegepersonen untersucht, um sicherzustellen, dass sie normal aussieht und dass das Wachstum und die Entwicklung des Säuglings normal verläuft.

Achtung: Eine Vergrößerung oder eine Verschiebung der Schädeldecke kann auf ein Problem mit dem Wachstum oder der Entwicklung des Säuglings hinweisen, wie zum Beispiel eine Hydrozephalus (Wasserkopf).

Auch eine Dehydration des Säuglings kann sich durch eine Verkleinerung der Fontanelle zeigen. Eine Veränderung in der Größe kann auch Hinweise auf eine Meningitis (Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute) oder andere Erkrankungen des Gehirns geben.

Die Fontanelle ist empfindlich und auf sie sollte kein starker Druck ausgeübt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine vergrößerte Fontanelle nicht immer ein Zeichen für ein Problem ist. In manchen Fällen kann es sich auch um eine normale Variation handeln.

Eine sorgfältige Beobachtung und regelmäßige kinderärztliche Untersuchungen sind jedoch wichtig, um sicherzustellen, dass das Wachstum und die Entwicklung des Säuglings normal verlaufen.

Zusätzliche Information: Die Fontanelle pulsiert?

Eine pulsierende Fontanelle ist ein häufiger Anblick bei Neugeborenen und Kleinkindern, und es ist normalerweise kein Grund zur Sorge. Es zeigt einfach an, dass das Blut durch die Blutgefäße im Kopf des Babys fließt.

Wenn die Fontanelle jedoch übermäßig pulsierend oder geschwollen erscheint, kann dies ein Zeichen für erhöhten Hirndruck sein und erfordert eine ärztliche Untersuchung. Wenn Du dir Sorgen machst, solltest Du immer einen Arzt aufsuchen.

Über eine Ultraschalluntersuchung des Schädels kann das Wachstum des Gehirns und das Zusammenwachsen der Schädelknochen genau überprüft werden.

Hinweis: Es ist wichtig zu beachten, dass die Fontanellen bei Säuglingen sehr empfindlich sind und sie nur vorsichtig berührt werden sollten. Eltern und Pflegepersonen sollten darauf achten, dass sie beim Waschen und Pflegen des Säuglings die Fontanellen nicht beschädigen.

Anzeichen, dass mit der Fontanelle alles in Ordnung ist

  • Die Fontanelle sollte leicht eingesenkt, aber nicht eingefallen oder geschwollen sein.
  • Die Kopfhaut rund um die Fontanelle sollte normal aussehen und sich normal anfühlen.
  • Wenn Du leicht auf die Fontanelle drückst, sollte Dein Baby keine Anzeichen von Schmerzen oder Unwohlsein zeigen.
  • Dein Baby sollte normale Entwicklungsmeilensteine, wie beispielsweise das Heben des Kopfes, das Greifen von Gegenständen oder das Sitzen ohne Unterstützung, erreichen.

Wichtiger Schritt in der Entwicklung

In der Regel schließen sich die Fontanellen bei Babys innerhalb von einigen Monaten bis zu einigen Jahren. Einmal geschlossen, bieten sie keine Möglichkeit mehr für das Gehirn, sich zu entspannen und sich den Platz zu schaffen, den es braucht.

Die Fontanelle – wann geht sie zu? Die kleine Fontanelle schließt sich nach 3, die große nach 18 Monaten.

Daher ist es wichtig, dass das Wachstum und die Entwicklung des Säuglings während dieser Zeit sorgfältig überwacht werden, um sicherzustellen, dass es keine Probleme gibt.

Es ist auch wichtig darauf zu achten, dass der Säugling ausreichend ernährt und genügend Flüssigkeit bekommt, da dies einen direkten Einfluss auf die Größe und den Zustand der Fontanelle hat.

Fontanelle – FAQ

Was ist die Fontanelle?

Eine Fontanelle ist eine weiche, offene Stelle an der Schädeldecke des Säuglings. Sie ermöglicht es dem Schädel, sich während der Geburt und im ersten Lebensjahr zu verformen.

Wann schließt sich die Fontanelle?

Die große Fontanelle schließt sich normalerweise innerhalb von 18 bis 24 Monaten, während die kleine Fontanelle sich normalerweise innerhalb von drei Monaten schließt.

Was bedeutet es, wenn die Fontanelle vergrößert ist?

Eine vergrößerte Fontanelle kann auf ein Problem mit Wachstum oder Entwicklung oder auf Erkrankungen des Gehirns hinweisen. Es kann sich aber auch um eine normale Variation handeln.

Quellen

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