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Der Wochenfluss: Was Du wissen solltest

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Der Wochenfluss: Was Du wissen solltest

Das Wichtigste in Kürze

Was ist Wochenfluss?

Wochenfluss ist der Abfluss von Blut, Schleim und Geweberesten aus der Gebärmutter nach der Geburt.

Wie lange dauert der Wochenfluss?

Der Wochenfluss dauert in der Regel zwischen 2 und 6 Wochen.

Wie erkenne ich den Wochenfluss optisch?

Du kannst den Wochenfluss an Blutflecken oder Schmierblutungen nach der Geburt erkennen.

Dieser Artikel handelt vom sogenannten Wochenfluss oder auch den Lochien. Du erfährst insbesondere alles wichtige über den Wochenfluss nach einem Kaiserschnitt. Außerdem beantworten wir die Frage, wie lange der Wochenfluss normalerweise dauert und erklären Dir die verschiedenen Stadien des Wochenflusses.

Was sind Lochien?

Lochien sind die Blutungen, die nach der Geburt eines Kindes auftreten. Sie bestehen aus Blut, Schleim und Geweberesten und beginnen direkt nach der Geburt und dauern in der Regel 2-6 Wochen.

Die Menge und Farbe der Lochien kann sich in den ersten Tagen nach der Geburt verändern. Am Anfang sind sie hellrot und reich an Blut, im Laufe der Zeit werden sie brauner und die Menge nimmt ab.

Keyfactbox

Es ist normal, dass die Lochien unangenehm riechen, da sie Bakterien enthalten.

Achte darauf, saubere Unterwäsche und Binden zu verwenden und regelmäßig zu wechseln, um das Risiko von Infektionen zu vermeiden. Wenn die Lochien stark oder plötzlich zunehmen oder in Begleitung von Fieber oder Schmerzen auftreten, solltest Du einen Arzt aufsuchen, da dies Anzeichen für eine Infektion sein können.

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Die verschiedenen Stadien des Wochenflusses

Es gibt drei Lochien Stadien, die jede Frau durchläuft:

Stadium 1

Das erste Stadium beginnt unmittelbar nach der Geburt und dauert in der Regel 2-3 Tage. In dieser Zeit wird die meiste Menge an Blut und Schleim verloren. Die Lochien sind hellrot und reich an Blut. Du wirst wahrscheinlich starke Blutungen haben und häufig Wechselpads benötigen.

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Stadium 2

Das zweite Stadium dauert in der Regel von 4 bis 10 Tagen. In dieser Zeit werden die Lochien weniger und weniger blutig und werden brauner. Die Menge an Ausfluss nimmt ab und Du wirst weniger häufig Wechselpads benötigen.

Stadium 3

Das letzte Stadium dauert in der Regel von 11 bis 21 Tagen. In dieser Zeit werden die Lochien noch weniger und weniger und die Menge an Ausfluss nimmt weiter ab. Die Lochien sind jetzt fast nur noch braun.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Frau unterschiedlich ist und die Dauer und Intensität des Wochenflusses von Person zu Person variieren können. Die Lochien Stadien können ebenfalls je nach Geburt und Frau unterschiedlich lange dauern und intensiver oder schwächer ausfallen.

Achtung: Wenn Du besorgt bist oder irgendwelche ungewöhnlichen Symptome hast, wie zum Beispiel starke Schmerzen oder Fieber, solltest Du einen Arzt aufsuchen.

Wie lange dauert der Wochenfluss?

Die Dauer des Wochenflusses und der verschiedenen Lochien Stadien variiert von Frau zu Frau und kann von ein paar Tagen bis zu sechs Wochen reichen. Im Durchschnitt dauert der Wochenfluss jedoch etwa vier bis sechs Wochen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es normal ist, dass die Blutungen länger oder kürzer dauern können, je nachdem, wie die Geburt verlief und wie schnell sich die Gebärmutter zusammenzieht.

Es ist möglich, dass die Dauer des Wochenflusses von Geburt zu Geburt variiert, wenn eine Frau mehrere Kinder hat. Die Dauer des Wochenflusses kann außerdem beeinflusst werden durch die Art der Geburt, ob vaginal oder durch Kaiserschnitt, sowie durch die Verwendung von Medikamenten wie Oxytocin, welches nach der Geburt verabreicht werden kann, um die Gebärmutter zu kontrahieren und die Blutungen zu verkürzen.

Es ist wichtig, dass die Frauen ihre Symptome und die Dauer ihres Wochenflusses genau beobachten und ihren Arzt oder ihre Hebamme informieren, falls etwas ungewöhnlich erscheint. Ein längerer oder stärkerer Wochenfluss als normal kann ein Anzeichen für eine Anomalie wie eine Gebärmutterabriss oder eine Infektion sein, die behandelt werden muss.

Schmerzen während des Wochenflusses

Schmerzen während dem Wochenfluss, auch bekannt als Dysmenorrhoe, sind ein häufiges Problem bei vielen Frauen. Diese Schmerzen können in verschiedenen Bereichen des Unterleibs auftreten, wie zum Beispiel

  • im unteren Rücken
  • im Beckenbereich
  • in den Oberschenkeln.

Sie können auch unterschiedlich stark sein, von leichten Unannehmlichkeiten bis hin zu starken Schmerzen.

Verursacht werden sie zum Beispiel durch

  • hormonelle Veränderungen
  • Entzündungen
  • Anspannungen im Beckenbereich

Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen, die helfen können, die Schmerzen während des Wochenflusses zu lindern, wie zum Beispiel die Einnahme von Schmerzmitteln, die Verwendung von Wärmepflastern oder die Durchführung von Beckenbodenübungen. Es ist jedoch wichtig, dass Du, wenn Du unter Schmerzen während des Wochenflusses leidest, mit Deinem Arzt sprichst. So können die Ursachen der Schmerzen bestimmt und die beste Behandlungsmethode gefunden werden.

Den Wochenfluss überstehen – mit diesen Tipps

  1. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten: Es ist wichtig, genug Wasser, Tee und andere hydratisierende Flüssigkeiten zu trinken, um den Wochenfluss aufrechtzuerhalten und die Heilung des Körpers zu unterstützen.
  2. Eine ausgewogene Ernährung beibehalten: Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, den Wochenfluss zu regulieren und die Erholung des Körpers zu unterstützen.
  3. Ruhe und Entspannung: Der Wochenfluss kann anstrengend sein und es ist wichtig, sich ausreichend Zeit zur Erholung und Entspannung zu gönnen.
  4. Hygienemaßnahmen beachten: Es ist wichtig, saubere Wäsche und saubere Binden oder Tampons zu verwenden, um Infektionen zu vermeiden.
  5. Körpersignale beachten: Wenn der Wochenfluss ungewöhnlich stark oder länger als erwartet ist, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme kontaktieren, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.
  6. Medikamente und Naturheilmittel: In Absprache mit dem Arzt oder der Hebamme kann es sinnvoll sein Medikamente oder Naturheilmittel zu verwenden, um die Dauer oder die Intensität des Wochenflusses zu verringern
  7. Sport und Aktivitäten: Sobald man sich wohl fühlt und in Absprache mit dem Arzt oder der Hebamme kann es sinnvoll sein, mit leichten Sport- und Aktivitäten wieder anzufangen.

Wochenfluss nach einem Kaiserschnitt

Ein Kaiserschnitt ist eine Operation, bei der das Baby durch einen Schnitt in der Bauchwand der Mutter geboren wird. Der Wochenfluss nach einem Kaiserschnitt kann sich von dem nach einer vaginalen Geburt unterscheiden.

Der Kaiserschnitt

Da bei einem Kaiserschnitt keine natürliche Wehen stattfinden, dauert es in der Regel länger, bis die Gebärmutter sich vollständig zusammenzieht und die Blutung aufhört. Der Wochenfluss nach dem Kaiserschnitt kann daher stärker ausfallen, da die Wunde von der Operation mehr Blut verliert.

Achte auf die Farbe, Konsistenz und Menge des Blutes achten, um sicherzustellen, dass alles normal verläuft. Wenn Sie starke Schmerzen haben, Fieber bekommen oder das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, solltest Du unbedingt Deinen Arzt oder Deine Hebamme kontaktieren.

Medikamente die die Lochien beeinflussen

Es gibt einige Medikamente, die den Wochenfluss beeinflussen können. Einige dieser Medikamente können die Dauer und die Stärke des Wochenflusses verringern, während andere ihn verlängern oder verstärken können.

Ein Beispiel für ein Medikament, das den Wochenfluss verringern kann, ist das Hormonprogestin. Es wird oft verwendet, um unregelmäßige oder schmerzhafte Menstruationen zu behandeln und kann auch dazu beitragen, den Wochenfluss zu verringern.

Andere Medikamente wie Ibuprofen oder Aspirin können auch die Dauer des Wochenflusses beeinflussen. Sprich vor der Einnahme von Medikamenten während des Wochenflusses unbedingt mit Deinem Arzt, damit ihr die richtige Dosis herausfinden könnt.

Behandlung

Nach der Geburt während des Wochenflusses können Beschwerden wie Schmerzen, Übermäßigkeit und Unannehmlichkeiten auftreten. Um die Symptome zu lindern, kann empfohlen werden:

  • Verwende Hygieneprodukte wie Tampons oder Binden, um das Lochialblut aufzufangen.
  • Vermeide eng sitzende Kleidung und häufiges Heben von schweren Gegenständen.
  • Verwende kalte Kompressen, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern.
  • Wie bei Menstruationskrämpfen kann auch beim Wochenfluss Wärme sehr wohltuend sein. Eine Wärmflasche wirkt beruhigend und kann die Symptome abschwächen.
  • Sprich mit Deinem Arzt über Schmerzmedikamente, um Symptome zu lindern.
  • Vermeide Geschlechtsverkehr, bis der Wochenfluss vollständig aufgehört hat.

Ein wichtiger Bestandteil der postnatalen Erholung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Wochenfluss ein natürlicher Prozess ist, der nach der Geburt eines Kindes auftritt. Es handelt sich dabei um eine Blutung, die aus der Gebärmutter stammt und dazu dient, diese nach der Geburt wieder auf ihre ursprüngliche Größe zu reduzieren.

Der Wochenfluss dauert im Durchschnitt vier bis sechs Wochen, kann aber von Frau zu Frau unterschiedlich sein und von ein paar Tagen bis zu sechs Wochen reichen. Es gibt jedoch keine allgemeingültigen Regeln für die Dauer und Intensität des Wochenflusses und es kann Unterschiede geben, je nach Art der Geburt (vaginal oder Kaiserschnitt) und Gesundheit der Mutter.

Auch Medikamente die nach der Geburt verabreicht werden können, können die Dauer des Wochenflusses beeinflussen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es normal ist, dass die Blutungen länger oder kürzer dauern können, je nachdem, wie die Geburt verlief und wie schnell sich die Gebärmutter zusammenzieht.

Es ist wichtig, dass die Frauen ihre Symptome und die Dauer des Wochenflusses genau beobachten und ihren Arzt oder ihre Hebamme informieren, falls etwas ungewöhnlich erscheint. Ein längerer oder stärkerer Wochenfluss als normal kann ein Anzeichen für eine Anomalie sein, die behandelt werden muss.

Gönne Dir während dieser Zeit ausreichend Zeit zur Erholung und achte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung. Auf diese Weise kannst Du den Wochenfluss sicher und erfolgreich überstehen.

Quellen