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Indische Brücke – das Baby in die richtige Geburtsposition drehen

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Indische Brücke – das Baby in die richtige Geburtsposition drehen

Das Wichtigste in Kürze

Wie lang dauert es bis sich das Baby nach der Indischen Brücke dreht?

In der Regel sollte sich das Baby nach Vollendung der Übung gedreht haben. Ist das nicht der Fall, kannst Du die Übung ein weiteres Mal wiederholen. So oft kannst Du die Übung durchführen..

Zu welchem Zeitpunkt vor der Geburt dreht sich das Baby?

Die meisten Babys drehen sich bis zur 36. SSW in die ideale Geburtsposition. Mit Hilfe einiger Übungen kann man das Baby drehen. So funktioniert die Indische Brücke…

Wie oft sollte man die Indische Brücke in der Schwangerschaft machen?

Es ist wichtig, die Übung langsam und kontrolliert durchzuführen und auf Deinen Körper zu hören. Sofern Du fit bist, kannst Du die Übung mehrmals durchführen.

Kurz vor der Geburt drehen sich Babys meistens in die richtige Position – idealerweise liegt das Ungeborene in Kopflage und schafft somit die optimalen Bedingungen für die anstehende Geburt. In manchen Fällen schafft es das Baby jedoch nicht, sich selbstständig zu drehen, weshalb die sogenannte Indische Brücke helfen kann. Dabei handelt es sich um eine einfache Übung, bei der Du Dich nicht großartig verrenken musst.

Wie die Indische Brücke in der Schwangerschaft funktioniert und wie Du Dein Ungeborenes so in die richtige Position drehst, haben wir in diesem Beitrag für Dich zusammengefasst.

Was ist die Indische Brücke?

Die Indische Brücke ist eine Yoga-Übung, die sich vor allem für Schwangere eignet.

Hier geht es nicht um einen geographischen Exkurs, sondern um eine Übung, mit der Du Dein Baby in die richtige Geburtsposition drehst. Bei der Indischen Brücke handelt es sich um eine Übung aus dem Hatha-Yoga. Uns ist wohl bewusst, dass Du in der Endphase Deiner Schwangerschaft keine ausgefallenen Verrenkungen mehr machen kannst. Keine Sorge, das ist auch gar nicht nötig. Das Einzige, was Du machen musst, ist Dich in Rückenlage zu begeben und dabei das Becken und den Bauch nach oben zu drücken.

Damit Du Dir genauer vorstellen kannst, wie Du diese Übung ausführen musst, haben wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Dich zusammengefasst.

So funktioniert die Indische Brücke:

  1. Zunächst legst Du Dich in Rückenlage auf einen festen Untergrund oder eine Yogamatte.
  2. Die Arme legst Du neben Deinem Körper ab.
  3. Als nächstes stellst Du Deine Füße in etwa hüftbreit auf.
  4. In dieser Position machst Du ein paar entspannte Atemzüge.
  5. Sobald Du ausatmest, hebst Du Dein Becken an und stemmst Die Füße fest in den Boden.
  6. In dieser Position verharrst Du so lang wie möglich. Dabei solltest Du das Atmen nicht vergessen.
  7. Wenn Du diese Position eine Weile gehalten hast, senkst Du das Becken wieder.
  8. Anschließend drehst Du Dich auf die Seite und stehst wieder auf. Achte darauf, dass Dein Kreislauf in Schwung kommt.

Damit Du nicht auf dem harten Boden liegen musst, kannst Du eine Yogamatte unterlegen:

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Tipp: Wie Du siehst, ist diese Übung kein Hexenwerk und kann ohne jegliches Equipment ausgeführt werden. Falls Du einen besonders großen Babybauch hast und Dir das Halten in der Position schwerfällt, kannst Du zur Unterstützung ein Kissen unter Deinen Po schieben.

Achte darauf, dass Du während der Übung auf einem weichen Untergrund liegst.

Wie oft sollte man die Übung durchführen?

Wie oft Du die Indische Brücke ausführen solltest, hängt davon ab, ob sich Dein Kind schnell dreht oder eben nicht. Grundsätzlich solltest Du die Übung einmal täglich für 10 bis 15 Minuten ausführen. Falls sich Dein Baby danach noch nicht selbstständig dreht, kannst Du die Übung am nächsten Tag wiederholen.

Wenn sich bis kurz vor der Geburt nicht viel tut und es jeden Augenblick so weit sein könnte, dass sich Dein kleiner Schatz endlich auf den Weg macht, ist es ratsam, den Arzt oder die Hebamme aufzusuchen. So kann im Fall eines plötzlichen Blasensprungs frühzeitig verhindert werden, dass das Baby noch nicht die richtige Position eingenommen hat und es zu einem Kaiserschnitt oder gar Geburtskomplikationen kommt.

Hinweis: Wenn Dein Baby kurz vor der Geburt noch in der sogenannten Beckenendlage liegt, also mit dem Kopf nach oben, kann ein Kaiserschnitt in Betracht gezogen werden. Dadurch können Komplikationen vermieden werden. Besprich diese Möglichkeit vor der Geburt unbedingt mit Deinem Arzt.

Sport, vor allem Yoga, ist auch während der Schwangerschaft sinnvoll und stellt in der Regel keine Gefahr für Dich und Dein Baby dar.

Was bringt die Indische Brücke?

Die Indische Brücke ist vor allem dann sinnvoll, wenn sich Dein Ungeborenes kurz vor der Geburt noch nicht in Kopflage gedreht hat, sondern sich noch in Beckenlage befindet. Wer zunächst darauf verzichten will, dass der Arzt oder die Hebamme das Baby von Außen drehen, kann es zunächst mit der Indischen Brücke versuchen.

Die Position, in die sich Schwangere bei dieser Übung begeben, ist sowohl für die werdende Mutter als auch für das Ungeborene unangenehm. Das Ziel, das dabei verfolgt wird, ist, dass sich das Baby selbstständig dreht. Normalerweise kann das Baby es sich im Becken der Mutter ziemlich bequem machen und in dieser Position verharren. Bei der Indischen Brücke will man das Ungeborene dazu verleiten, die Position zu wechseln. Durch die Haltung soll der Po des Babys aus dem Becken der Mutter rutschen.

Tipp: Wichtig dabei ist auch, dass die Schwangere nach der Übung möglichst schwungvoll aufsteht. So purzelt auch das Baby im Bauch in eine andere Position, die optimal für die anstehende Geburt ist. Weil der Kreislauf einer Schwangeren jedoch nicht immer auf Hochtouren fährt, sollte im Zweifelsfall immer eine Aufsichtsperson dabei sein.

Wenn Du während der Schwangerschaft Sport betreiben willst, bieten sich Yoga-Kurse für Schwangere an.

Wie hoch sind die Erfolgschancen bei der Indischen Brücke?

Bei dieser Übung geht man kein großes Risiko ein, weshalb man die Indische Brücke gut und gern ausprobieren sollte. Doch wie erfolgreich ist die Übung überhaupt?

Es kann nicht garantiert werden, dass sich das Baby durch die Übung in die richtige Geburtsposition dreht. Dennoch gelingt es in den meisten Fällen, weshalb man von einer hohen Erfolgschance sprechen kann. Bevor Dein Arzt oder Deine Hebamme andere Maßnahmen durchführen, die oftmals unangenehmer sind, solltest Du es auf jeden Fall mit der Indischen Brücke versuchen.

In einigen Fällen kann die Brücke während der Schwangerschaft dazu beitragen, die Bauchmuskulatur und den Beckenbereich zu dehnen und zu stärken, was das Baby dazu ermutigen kann, sich in eine günstigere Position zu drehen. Allerdings hängt der Erfolg davon ab, warum das Baby in der aktuellen Position bleibt, sowie von anderen Faktoren wie der Größe des Kindes und dem Platz im Mutterleib.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Brücke während der Schwangerschaft als alleinige Methode zur Drehung eines Babys im Bauch nicht ausreicht. Wenn Du Bedenken hast oder Dir Sorgen um die Position Deines Babys machst, sprich mit Deinem Arzt oder Deiner Hebamme, um weitere Empfehlungen und Möglichkeiten zu besprechen, wie das Baby möglicherweise gedreht werden kann.

In der Regel ist die Indische Brücke nicht gefährlich – dennoch solltest Du mögliche Risiken mit Deinem Arzt oder Deiner Hebamme besprechen.

Das solltest Du beachten

Damit Du Dich während oder nach der Übung nicht verletzen kannst und kein erhöhtes Risiko besteht, gibt es einige Dinge, die Du beachten solltest. Grundsätzlich ist die Indische Brücke nicht gefährlich. Dennoch ist es wichtig, dass Du die Übung vorsichtig ausführst und sie stoppst, sobald es Dir schlecht geht.

Das kann passieren:

Damit weder Dir noch Deinem Baby etwas passiert, sollte bei der Ausführung stets eine Aufsichtsperson dabei sein. Falls Dein Kreislauf absacken sollte, ist jemand dabei, der Dir im Zweifelsfall helfen kann und somit verhindert, dass Du Dich verletzt.

Achtung: Es ist wichtig, die Übung langsam und kontrolliert durchzuführen und auf den Körper zu achten, um Verletzungen zu vermeiden. Wenn Du Bedenken hast oder gesundheitliche Probleme haben solltest, sprich mit einem Arzt oder einer qualifizierten Yoga-Lehrerin, bevor Du die Indische Brücke oder andere Yoga-Übungen ausführst.

Neben Übungen, die das Baby im Bauch drehen, solltest Du Dich vor allem entspannen und Dich auf die Geburt vorbereiten.

Vor- und Nachteile der Indischen Brücke

Diese Yoga-Übung hat viele Vorteile für den Körper, insbesondere in Bezug auf die Stärkung und Dehnung der Muskulatur. Doch wie bei jeder körperlichen Aktivität gibt es auch potenzielle Nachteile oder Risiken, die berücksichtigt werden sollten. Welche Vor- und Nachteile die Indische Brücke hat, haben wir für Dich auf einen Blick zusammengefasst.

Vorteile

Das Kind dreht sich: Der bedeutenste Vorteil ist, dass sich das Baby mit Hilfe der Indischen Brücke selbstständig im Bauch dreht.
Flexibilität: Verbesserung der Flexibilität der Hüften und der Wirbelsäule, was bei der Geburt hilfreich sein kann.
Entspannung: Entspannung und Verringerung von Stress und Angstzuständen, die während der Schwangerschaft und der Geburt auftreten können.

Nachteile

Verletzungen: Risiko von Verletzungen, insbesondere wenn die Übung falsch ausgeführt wird oder wenn der Körper nicht ausreichend aufgewärmt ist.
Schmerzen: Menschen mit Nacken- oder Rückenverletzungen sollten die Übung möglicherweise nicht ausführen oder sie anpassen.
Kreislaufprobleme: Schwangere haben oftmals Kreislaufprobleme, die durch die Übung verstärkt werden können.

Insgesamt ist die Indische Brücke vor der Geburt eine sichere und effektive Yoga-Übung, wenn sie korrekt ausgeführt wird und der individuelle körperliche Zustand berücksichtigt wird. Es wird empfohlen, sich von einem qualifizierten Yoga-Lehrer anleiten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Übung korrekt ausgeführt wird und um individuelle Anpassungen vorzunehmen.

Das Kind in der Schwangerschaft drehen

Bei der Indischen Brücke handelt es sich um eine Übung aus dem Hatha-Yoga. Wenn sich das Baby vor der Geburt noch nicht in die ideale Position gedreht hat, kann die Mutter mithilfe dieser Übung die Drehung unterstützen. So kann die Schwangere unangenehme Maßnahmen umgehen, bei der das Kind vom Arzt oder von der Hebamme gedreht wird.

Indische Brücke – FAQ

Wie oft sollte man die Indische Brücke pro Tag machen?

Die Indische Brücke sollten Schwangere in etwa einmal für 10 bis 15 Minuten pro Tag durchführen. Wenn sich das Baby anschließend noch nicht gedreht hat, kannst Du die Übung am Folgetag wiederholen.

Ist die Indische Brücke gefährlich?

Grundsätzlich ist die Übung für Mutter und Kind ungefährlich. Gefährlich kann sie dann werden, wenn die Mutter Kreislaufprobleme bekommt und sich aufgrund dessen verletzt.

Ab der wievielten SSW kann man die Indische Brücke machen?

Die Indische Brücke kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn sich das Baby ab der 32. SSW noch nicht selbstständig in die ideale Geburtsposition gedreht hat.

Quellen

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